Heft 4/2013 - Kunst der Verschuldung


Die Praktik des Gezi Parks

Mikropolitik und horizontaler Kampf in der Türkei

Ali Akay


Der soziale Aufstand, der im Mai 2013 als „Besetzung des Gezi Parks“ begann, bildete den Auftakt einer neuen Form von Politik, wie man sie in der Türkei noch nicht erlebt hatte. Es war dies ein molekularer Kampf, der sich mit einer „kleinen“, minoritären Politik überschnitt.1 Somit gab es einen klaren Bezug zu dem, was Denker und Philosophen wie Deleuze, Guattari und Foucault in den 1960er- und 1970er-Jahren theoretisiert hatten. Das Ganze hatte auch große Ähnlichkeit mit dem, was ich selbst in meinen Büchern als „neue Formen des Kampfes“ bezeichnet hatte. So haben etwa die antikapitalistischen MuslimInnen gemerkt, dass der globale Kapitalismus in der Form, wie er in das Unbewusste der Menschen eindringt, eine Bewegung ist, die nicht nur in liberale Kreise, sondern gleichzeitig auch in die islamische Bourgeoisie vordringt, die von der Globalisierung profitiert. Die Verbindung zwischen Konservatismus und globalem Kapitalismus begann sich hier deutlich zu offenbaren.2 Bereits zuvor waren die sogenannte „Renditenlobby“ und die „Gebührenlobby“ gegenüber der Kapitalfraktion, die auch als „Zinslobby“ bezeichnet wird, immer stärker in Erscheinung getreten. Besonders die Gebührenlobby, die drauf und dran ist, das gesamte Gedächtnis der Stadt durcheinanderzubringen, gewann zuletzt zusehends an Einfluss.
Die Ereignisse vom Mai 2013 zeigten uns, dass die Angst, welche die Türkei seit über 30 Jahren gefangen hielt, plötzlich durch einen Aufstand überwunden wurde. Wo es keine wirtschaftliche Krise gab, zeigte sich plötzlich eine gesellschaftliche Krise. Nun hat die gesamte Türkei gelernt, dass die Krise nicht nur eine wirtschaftliche Dimension hat. Die Ereignisse im Gezi Park haben darüber hinaus gezeigt, was für eine Presse in der Türkei existiert – etwas, das sich mit dem Begriff „Sympathisantenmedien“ zusammenfassen lässt. Tatsächlich gab es diese immer schon wie auch KolumnistInnen und JournalistInnen, die sich genau dagegen wehrten. Vielleicht konnten Zeitungen und Fernsehkanäle, gerade weil sie mit solch einer heterogenen Mannschaft arbeiteten, dies lange Zeit so gut verheimlichen. Der Slogan „Taksim ist überall, Widerstand ist überall“ hat den Menschen in der Türkei wie auf der ganzen Welt vor Augen geführt, wie diese Medien funktionieren.
Somit bilden die mediale Verbreitung und der horizontale Kampf zwei entgegengesetzte Pole, die einander dennoch berühren. „Gezi Park“ hat als Bewegung des horizontalen Kampfes mit alten Routinen gebrochen. Anstatt die Staatsmacht direkt herauszufordern, wurden hier sowohl Barrikaden errichtet als auch Strategien entwickelt. Dies erinnerte daran, dass die Barrikaden nicht an eine politische Rationalität gebunden, sondern irrational und eher eine Verteidigungshaltung bzw. eine Bewegung sind, die Subjektivität mobilisiert. Somit zeigte sich, dass es in der Gesellschaft psychoanalytisch betrachtet kein „unterdrücktes Wort“ gibt, das Unbewusste nicht wie eine Sprache strukturiert ist, sondern es nur einen produktiven Kampf gibt. Die Sprache ist aus dieser Sicht flüssig und glatt und bildet eine recht saubere Fluchtlinie. Die Bewegung vermied es, in Form von Sprache Gewalt gegen den Staat auszuüben. Im Gegenteil, sie zog es vor, die materielle und sprachliche Gewalt dem Monopol des Staates, der Regierung, des Gouvernements, des Innenministeriums und der Polizeidirektion zu überlassen. Aber dies war nicht der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte – genau genommen wurde so Stellung gegen die symbolische Gewalt der Konsumgesellschaft und der Einkaufszentren bezogen. Die Bewegung war horizontal, klassenlos, hierarchielos, sowohl zerstreut als auch geschlossen. Der horizontale Kampf richtete sich gegen die Gewalt, gegen eine hierarchische Gesellschaftsstruktur und gegen „uns“, die wir die Gesellschaft zu parzellieren und auf diese Weise zu kontrollieren versuchen. Es wurde ein neuer Weg gegen die Gewalt einer Organisationsform gesucht, welche die Gesellschaft auf Konsum zu reduzieren versucht. Gegen die Bürokratie wurde als Instrument die Abweichung eingesetzt, gegen das Konzept der Opposition politischer Parteien Verwirrung und Überraschung. Aus diesem Grund hat die Regierung auch Schwierigkeiten, all das zu verstehen, und musste sich in die Defensive zurückziehen.
In den 1970er-Jahren versuchten Studierende, bei dieser Art von Aufständen die Universitäten zu besetzen. Die Besetzung der Sorbonne ist in dieser Hinsicht zu einem Mythos geworden. Auch die Türkei hat dies in ähnlicher Weise erlebt. Diesmal allerdings hat sich die Bewegung durch die Besetzung eines Parks auf öffentlichem Gelände entwickelt, und der Kampf erhielt dadurch eine horizontale, transitive Dimension. Im Unterschied zu Gewerkschaften, politischen Parteien und anderen Organisationen, die sich zu Verhandlungen zusammensetzen, versucht eine horizontale Bewegung, sich ständig auszudehnen und weiterzuverbreiten: So wurden etwa auch in anderen Parks fortwährend Foren organisiert. Die Bewegung basiert statt auf einer autonomen Organisation der Selbstverwaltung auf einer pragmatischen Strategie, die sich auf die Vorstellungskraft stützt. Aus diesem Grund hat sich der horizontale Kampf auch nie zurückgezogen, sondern immer weiter entwickelt. Er hat nach neuen Möglichkeiten gesucht und dabei ein neues Denken und den Humor als Waffen entdeckt. Kreativität wurde während dieses Prozesses ganz pragmatisch eingesetzt. Im Unterschied zu jenen, die für eine avantgardistische Politik und Kunst eintreten, wurden Horizontalität und Ausdehnung propagiert, ohne aus dieser Sichtweise Kapital zu schlagen. Diejenigen, die sagen, dass heute „die Zeit der Bewusstwerdung“ ist, haben eine Pragmatik entwickelt, die eine klare Grenze zog. So wurde der Kampf nicht mit Bewusstsein und erst recht nicht durch politische Vertretung, vielmehr durch Ausdruck, Expression verbreitet. Gemäß dieser Haltung wurde auch die Annäherung derjenigen nicht akzeptiert, die den Kampf auf Gewerkschaften, politische Parteien oder eine Organisationshierarchie zu übertragen versuchen. Weder sollten das politische Vermächtnis der Vergangenheit weitergetragen, noch ehemalige soziale Werte, die selbst zu etwas Konservativem geworden waren, ausgelöscht werden. Man wollte den Konservatismus nicht isolieren und selbst zu einer Avantgarde werden. Vielmehr ist man der Machtstruktur der Regierung, die wie eine Pyramide aufgebaut ist, auf horizontale Weise gegenübergetreten. Gegen eine Politik, die einzig auf die Spitze der Pyramide hört, wurde eine Haltung eingenommen, die deren Ansichten zu widerlegen und zu zerstreuen versuchte. So wurden die Lächerlichkeit, Unsinnigkeit und Unzeitgemäßheit des Zentralismus aufgezeigt und der Niedergang einer solchen Perspektive demonstriert. Der horizontale Kampf hat skizziert, inwiefern eine unterdrückende Macht nicht funktionieren kann, und an den Tag gebracht, dass eine ideologische Perspektive nicht nur der Politik, sondern allen Arten von Bewegung schadet. Er hat jene, die sagen „Das ist alles Ideologie!“, der Lächerlichkeit überführt. Er hat die Funktionalität der Macht gestört und zugleich aufgezeigt, dass genau dies nicht ideologisch ist. Auf stille Weise wurde demonstriert, dass aus einer materiellen Perspektive gehandelt werden kann, und daran erinnert, wie gesprächig eigentlich die Massen sind, die oft als stumm bezeichnet werden. Der horizontale Kampf hat bewiesen, aufgrund welcher Ideologie das, was als demokratisch bezeichnet wird, funktioniert, und dafür gesorgt, dass wir ernsthaft über das demokratische Regime nachdenken.3 Er hat uns erkennen lassen, dass eine hierarchische Vereinigung der Bewegung schaden wird. Er hat dick unterstrichen, wie wichtig die Meinungsfreiheit ist und die Demokratie nicht allein nach den Stimmen der Mehrheit, sondern nur zusammen mit der Meinungsfreiheit funktionieren kann. Er hat uns noch einmal daran erinnert, dass die antifaschistische Bewegung auch durch unsere Köpfe hindurchgeht, und Praktiken geliefert, wie die Queer-Bewegung – abgesehen von maskuliner und machistischer Gewalt – bei allen Geschlechtern der Gesellschaft funktionieren kann. Der Kampf hat alle Arten der Gewalt – sowohl physisch als auch symbolisch – verurteilt und gezeigt, dass die Politik nicht eine Sache der Technik, sondern eine der Courage ist. Dadurch wurde augenscheinlich, wie wichtig es ist, sich vor bestimmten Organisationsformen zu schützen: Der horizontale Kampf selbst ist es, der uns „formiert“.

Was passiert in Taksim?
Die Unzufriedenheit, die seit langer Zeit gegen die Politik der Regierung und der Machteliten besteht, ist durch die Geschehnisse im Gezi Park sichtbar geworden. Dies betrifft auch die äußere Wahrnehmung, die mit dem Projekt, Taksim in eine Fußgängerzone zu verwandeln, der Gentrifizierung von Beyoğlu, den Ereignissen rund um die Inci Konditorei, dem Emek Kino usw. immer unerträglicher geworden sind. Hinzu kamen vielerlei juristische Unzulänglichkeiten, die Morde an Transvestiten, die Antikriegsbewegung und die Verweigerung aus Gewissensgründen, die Hoffnungslosigkeit der Jugend gegenüber der Zukunft, die Instabilität und Prekarität der Arbeitswelt – all das explodierte im Gezi Park. Viele unterschiedliche Einflüsse wurden hier wirksam, und die entsprechenden Gefühle sind eher noch im Anschwellen begriffen.
Heute ist die Trennung zwischen dem, was politisch ist, und dem, was lebenswichtig ist, aufgehoben: Wir erleben eine Politik des alltäglichen Lebens. Wir erleben eine Politik, die auf materielle Weise auf unseren Geist und unseren Körper wirkt bzw. einschlägt. Die Angst wurde zum Mittel einer Politik, die mit solchen gefühlsmäßigen Einflüssen operiert. Überall gibt es Unruhe bezüglich des materiellen Lebens und der Zukunft: Das Gedächtnis der Stadt verschwindet, die Wälder und Bäume verschwinden, der Ausbaus des Straßenverkehrs und die Verstädterung reißen die Mittel- und Unterschicht aus ihrer Lebenswelt. Im Zuge der Renditenwirtschaft ist die Krise vielleicht nicht wirtschaftlich spürbar, dafür aber sozial. Niemand soll behaupten, dass es keine Krise gibt, oder angesichts der westlichen Krise, verglichen mit Spanien, Italien oder Griechenland, sagen: „Es geht uns doch gut.“ Die Krise ist für alle die gleiche Krise: Es geht dabei um die Angst vor der Zukunft, welche die gesamte Multitude betrifft. Diesbezüglich gibt es auch keinen Westen, Osten, Süden oder Norden, sondern die Politik der Angst erfasst alle gemeinsam; und sie gelangt durch horizontale Verbreitung überall hin.
Die Krise steckt in der Politik der Angst. Die Regierung ist handlungsunfähig, und die Polizei übt ihre Aufgabe in Form von Gewalt aus, als ob sie keine andere Funktion hätte. Sie ist von einer Schutz- zu einer Verteidigungspolizei geworden. Demnach herrschen Sorge und Angst, die nicht nur Taksim und Istanbul, sondern die gesamte Türkei erfassen. Der Friedenprozess funktioniert als Teil dieser Welt aus Angst. Wir stehen einer Situation gegenüber, wo jeder Angst vor dem anderen hat. Dies ist eine ähnliche Situation wie jene, in der wir in der Zeit des Militärputsches vom 12. September 1980 gelebt haben. Jeder hatte Angst vor dem anderen. Im Zuge der politischen Polarisierung haben diejenigen, die vor „den anderen“ Angst hatten, unter Parolen wie „Der Kommunismus kommt!“, „Der Faschismus kommt!“, „Der Islam kommt!“ die Politik begraben. Slavoj Žižek hat in einem Text, der die Gewalt der „Postpolitik“ beschreibt, die Biopolitik als jenen politischen Zustand charakterisiert, in der „jeder Angst vor seinem Nachbarn hat“.
Ein Spruch lautet: „Wenn in einem Land die Nationalhymne mit den Worten ‚Habe keine Angst‘ beginnt, dann gibt es in diesem Land eine Menge Angst.“ Couragiert gegen die Angst aufzutreten, dies ist der Widerstand des Gezi Parks. Wenn Tausende Menschen sich dort aufhalten und Widerstand gegen diejenigen leisten, die ihr Leben bedrohen, so bedeutet das, dass der Widerstand gegen die Angst begonnen hat. So wie Tausende in Madrid, Athen, Seattle oder Genua leisten sie Widerstand gegen die Postpolitik der Angst, welche die Zukunft bedroht. Dieser Widerstand in karnevalistischer Atmosphäre ist nicht nur ein Widerstand gegen Neoliberalismus, Neofaschismus und Neoautoritarismus, sondern eine Bewegung, die alle angeht und sich gegen jene Mächte richtet, die tief in das alltägliche Leben eindringen. Es ist ein Widerstand des Lebens gegen liberale, neoliberale, etatistische und planerische Mächte.

Mikropolitik des Gezi Parks
Nähern wir uns heute dem Ende einer Politik, die auf politische Parteien gegründet ist? Eine Mikropolitik des Wunsches setzt demgegenüber auf Gefühle, Effekte und Ereignisse. Keine der Parteien – weder die an der Regierung, noch die in der Opposition – sollten diesen Widerstand für sich vereinnahmen. Obwohl es Überschneidungen gibt, hat sich eine große Mehrheit aufgelehnt und angefangen, Widerstand zu leisten, weil keine wirklich materielle Parteipolitik betrieben wird. Die Jugendlichen tragen ihre Wünsche auf die Plätze und Straßen und wollen nicht, dass diese von den politischen Parteien in ihre Programme integriert werden. Natürlich braucht Taksim Unterstützung, aber die Bewegung will nicht von den Parteien vereinnahmt werden.
Wenn man heute vom „Wunsch“ spricht, ist nicht der Wunsch eines einzelnen Subjekts gemeint, sondern der Wunsch des kollektiven Ausdrucks. Wir reden vom Aufstand des „Überdrusses“ gegen die Ereignisse. Das ist nicht der Geschmack oder Wunsch eines Individuums; wenn es so wäre, ließe sich dieser Wunsch leicht von den politischen Parteien vereinnahmen. Doch hier steht ein Prozess der kollektiven Individualisierung dem Wunsch gegenüber. Hier gibt es keinen Wunsch des unterdrückten Selbst, wie ihn die Psychoanalyse analysiert; im Gegenteil, wenn der Wunsch und die Unterdrückung auf die Realität des sozialen Felds treffen, kommt es zur Explosion und anschließenden Kristallisation.
„Gezi Park“ ist also nicht das Symbol, dass sich ein kollektiver Wunsch herauskristallisiert hat, sondern ein wirklicher Kampfplatz. Dabei leben die politischen Parteien von ihrer Symbolik, egal, woher sie kommen. Die politischen Parteien versuchen, die Symbolik in die Transzendenz der gesellschaftlichen Realität übergehen zu lassen. Genau dagegen stellen sich die Jugendlichen mit ihrem Kampf des horizontalen Übergangs: Sie sind nicht mehr nur gegen die Neubaupläne auf dem Taksim-Platz. Vielmehr versuchen sie, ihr Leben zu schützen, das man zu zerstören oder einzuschränken versucht. Sie betrachten die Gewalt der Polizisten und das Verhalten der Regierung als eine Beleidigung ihres kollektiven Lebens, das Unterhaltung und Widerstand miteinander vereint. Gegen die Gleichgültigkeit der Regierung leisten sie noch mehr Widerstand und bringen so ihre kollektiven Wünsche auf die Straße. Wir können die Bewegung des Widerstands nur über die Mikropolitik des Wunsches verstehen.
Gegen die Makropolitik der politischen Parteien, die den Wunsch zu domestizieren versuchen, setzt die Jugend eine Mikropolitik des Wunsches, die sich aktuell in vielen Städten herauskristallisiert. Gegenüber einem bürokratischen Neofaschismus bringt die Jugend ihre Mikrowünsche auf den Straßen zum Ausdruck – gegen die Macht des Staates, der Polizei, der Regierung, des Gouvernements, der Familie, der Tradition, der Sprache, der Schulen, des Zentralismus der bürokratischen politischen Parteien, der Macho-Männlichkeit sowie gegen den Überdruss, der durch all das erweckt wird. Auf Polizeigewalt versuchen sie mit Liedern zu antworten. Alle, die auf der Straße sind, aber auch diejenigen, die zu Hause bleiben, machen Musik mit Töpfen und Pfannen und singen gemeinsam Lieder.
Sie stellen sich aber auch gegen die Dualität von Regierung und Opposition. Wir erleben eine kollektive Mikropolitik des Wunsches, die diesen dualen Gegenseitigkeiten entgegentritt. Gegen eine Makropolitik, welche die Menschen um politische Slogans herum organisiert, gegen Klassen- und Begriffsdualitäten, die alles in Oppositionen aufteilt (bürgerliches Kapital und Arbeiterklasse, Unterdrücker und Unterdrückte, Arbeitende und Arbeitslose, Jugendliche und Alte, Frauen und Männer) kristallisiert sich im Gezi Park und auf dem Taksim-Platz eine Mikropolitik des Wunsches heraus, die – kollektiv – quer zu den Trennungen Jung/Alt, Mann/Frau, Arbeitende/Arbeitslose, ChefIn/MitarbeiterIn etc. verläuft. Auf diese Weise werden Menschen auf der ganzen Welt, von New York bis Köln, von Izmir bis Adana und Antalya, von Ankara bis Bursa, in das Widerstandsfeld des horizontalen Kampfes hineingezogen.

Übersetzung aus dem Türkischen: Hasan Fevzi Kocak

Ali Akay ist Leiter des Fachbereichs Soziologie an der Mimar Sinan Universität der Bildenden Künste in Istanbul, Soziologe und Kurator.

 

Übersetzt von Hasan Fevzi Kocak

 

1 Vgl. Ali Akay, Minör Politika. Istanbul 2000; Ali Akay, Tekil Düşünce. Erstauflage 1991, 3. Auflage 2004; Ali Akay, Michel Foucault – İktidar ve Direnme Odakları, Erstauflage 1995.
2 Siehe Ali Akay, Kapitalizm ve Pop Kültür. Istanbul 2001.
3 Etwa dass Wettbewerb als Teil der Demokratie betrachtet wird und der „Umfragekasten“ ebenso.