Heft 3/2019


Freedom Africa

Impressum


Herausgeber
Verein „springerin“

Redaktion
Christian Höller, Hedwig Saxenhuber, Georg Schöllhammer (V.i.S.d.P.), Christa Benzer

Anzeigen
Christa Benzer

Alle
quartier21 / MQ
Museumsplatz 1
A-1070 Wien
T +43 1 522 91 24
F +43 1 522 91 25
E-Mail: springerin@springerin.at
www.springerin.at

Grafisches Konzept
Surface, Gesellschaft für Gestaltung
Markus Weisbeck, Katrin Tüffers

Logo
Andreas Pawlik, Florian Pumhösl

Lektorat
Iris Weißenböck

Cover/Editorial
Zanele Muholi

MitarbeiterInnen
Anette Baldauf, Anna Barfuss, Aleksei Borisionok, Bettina Brunner, Christoph Chwatal, Ananias Léki Dago, Christian Egger, Okwui Enwezor, Gaby Gehlen, Elizabeth W. Giorgis, Elizabeth M. Grady, Michael Hauffen, Emmanuel Babatunde Jaiyeoba, Belinda Kazeem-Kamiński, Séverine Kodjo-Grandvaux, Lisa Krusche, Peter Kunitzky, Achille Mbembe, Zanele Muholi, Ariane Müller, Gislind Nabakowski, Thomas Raab, Veronika Rudorfer, Julia Gwendolyn Schneider, Sumugan Sivanesan, Franz Thalmair, Vera Tollmann, Monika Vykoukal

Seit zwei Jahren werden in der springerin
drei verschiedene Schriftarten verwendet.
Pro Ausgabe wird eine davon ausgetauscht,
so dass sich das Schriftbild ständig verändert.
Zum ersten Mal dabei in diesem Heft
ist die Libre Franklin.
Weiter dabei sind die Grafik und die Source
Sans Pro von Apple.

Cover
Zanele Muholi

Faniswa, Seapoint, Cape Town, 2016
© Zanele Muholi, Courtesy: Stevenson,
Cape Town/Johannesburg,
und Yancey Richardson, New York

Aus der Serie „Somnyama Ngonyama“, 2012–16
Die südafrikanische Fotografin Zanele Muholi
(geb. 1972 in Umlazi, Südafrika) versteht sich
als visuelle Aktivistin, die seit 2006 die schwarze
LGBTI-Community in Südafrika fotografiert.
„Meine Mission“, sagt sie, „ist, eine schwarze
queere und transvisuelle Geschichte von Südafrika
zu schreiben und die Welt wissen zu
lassen, dass wir trotz täglicher Hassverbrechen
nach wie vor existieren und Widerstand leisten.“
Ihre jüngste Arbeit „Somnyama Ngonyama“
(2012–16) ist eine Serie von Selbstporträts, in
der sie schwarze und weiße Porträttraditionen
miteinander verbindet. Sie richtet die Kamera
auf sich selbst und experimentiert mit den
verschiedenen Charakteren und Archetypen
von schwarzen Frauen. Muholi schminkt ihren
Hautton dunkler, um die ZuseherInnen dazu
zu bringen, ihre Gier nach dem Exotischen zu
befragen. Gleichzeitig bricht sie mit stereotypen
Bildern von schwarzen Frauen und wirft
Fragen nach Stigmatisierung und Stereotypisierung
auf.